Der Basler CMS-Bauer Day Interactive gab heute sein Jahresergebnis für das abgelaufene Geschäftsjahr 2000 bekannt. Day erwirtschaftete im letzten Jahr 20,2 Mio. Franken Umsatz und fuhr in der gleichen Zeit anderthalb mal soviel Verlust, nämlich 30,3 Mio. Franken ein. Im 1999 betrug der Verlust noch 1,9 Mio. Franken.
Die Einnahmen aus dem Verkauf von Lizenzen machten 30 Prozent des Umsatzes aus, die Akquisition von Marketingnet, die per Ende Oktober konsolidiert wurde, trug 1,2 Mio. Franken zum Umsatz bei.
John Payne, der neue Day-CEO (Bild), ist zwar mit den Fortschritten im Lizenzgeschäft und den neu gewonnenen Kunden zufrieden, will aber dennoch einiges ändern. Payne: "In den ersten Monaten dieses Jahres haben wir begonnen, unsere zu tiefe Effizienz zu steigern. Die Mitarbeitenden im Dienstleistungsbereich werden nun unternehmensweit eingesetzt." Weiter will Payne die Einarbeitungs- und Ausbildungsdauer für neue Mitarbeiter verkürzen.
Day konnte im letzten Jahr 47 Neukunden (ohne Marketingnet) hinzugewinnen, darunter Chase Flemings, CERN,
Sony, Lonza und das eidg. Departement für Verteidigung und Bevölkerungsschutz (VBS). Die bestehenden Kunden steuerten noch 20 Prozent zum Umsatz bei. (mh)