Auch Delec als Compaq SAN SI zertifiziert

3. Oktober 2001

     

Der Kreis der zertifizierten Compaq SAN System Integrators hat sich um die Delec-Gruppe erweitert. Bereits im letzten Jahr habe man damit begonnen, das Storage Know-how der Geschäftsstelle Dällikon auf die übrigen Delec-Standorte zu übertragen, so die Mitteilung. Nach eigenen Angaben gehört Delec mit über 30 ausgebildeten Storage-Spezialisten (Techniker, Projektleiter, Verkaufsberater) zu den wichtigen Storage-Anbietern in der Schweiz.

Damit hat Delec einen weiteren Schritt auf dem Weg vom "Reseller" zum Systemintegrator geschafft. Die Berner Gruppe konzentriert sich heute neben dem angestammten Desktop- und Lösungs-Geschäft (Abacus) auf die zukunftsträchtigen Bereiche Server Based Computing (Citrix), Storage und Security. Ein wichtiger Vorteil des Berner "Super-VARs" dürfte in den Besitzverhältnissen liegen: Delec ist in Privatbesitz und hat sich nie vom Börsenfieber anstecken lassen. Es gibt also keinen Risikokapitalisten, der auf ein schnelles Ausstiegsszenario drängen würde.


Olaf Swantee, Director von Compaqs Enterprise Storage Group EMEA, erwähnte an einer Veranstaltung dass es in ganz Europa 50 Unternehmen gibt, die den Status eines Compaq SAN System Integrators bereits erhalten haben, oder sich im Prozess der Zertifikation befinden. Allein sieben davon (nach dem Ausscheiden von Dettwiler) befinden sich in der kleinen Schweiz - sind das nicht etwas viele? Nein, meint Swantee, der die Verhältnisse hierzulande gut kennt.

Zu dem scheinbaren zahlenmässigen Ungleichgewicht hätten verschiedene Gründe geführt. Erstens habe das verantwortliche Team von Compaq in der Schweiz halt gut gearbeitet, und das Storage-Partner-Programm schnell implementiert. In Europa werden bis Ende Jahr nach der Meinung Swantees noch mal bis zu 50 zusätzliche Verträge zur SSI-Zertifikation abgeschlossen - aber keine davon in der Schweiz. Ausserdem seien hierzulande mehr Partner als anderswo bereits auf einem Level gewesen, der sie als Kandidaten in Frage kommen liess. Und drittens sei die Channel-Struktur in manchen Regionen Europas viel stärker konsolidiert als in der Schweiz. (hc/hjm)




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