Pragmatica expandiert und schreibt grau

Gerade noch 12'914 Franken hat die expansionsfreudige Pragmatica-Gruppe im ersten Halbjahr 03 unter dem Strich verdient. Doch immerhin konnte der Umsatz um 13% auf knapp 9 Millionen Franken gesteigert werden. Der im Vergleich zum Vorjahr viel kleinere Reingewinn sei aufgrund der Investitionen in neue Kompetenzen und der schlechten konjunkturellen Lage zu erwarten gewesen, schreibt VR-Präsident und CEO Clino Vallone.

Pragmatica, die letzten Winter auch um die untergegangene (und damals um ein mehrfaches grössere) Systor mitgeboten hatte, hält am Expansionskurs fest. So soll im dritten Quartal die Urdofer IPH & Partner AG integriert werden. IPH ist auf hochverfügbare Systeme (IBM iSeries, Windows und Novell) spezialisiert und setzte letztes Jahr ca. 4 Mio. Franken um. Der Systemintegrator wurde zu einem unbekannten Preis übernommen. Die Bezahlung erfolgte per Aktientausch.


Die Pragmatica-Gruppe möchte schweizweit zu einem Komplettanbieter für KMU-IT-Infrastrukturen werden. Das angestrebte Ziel, eine "IBM für KMU" zu werden, entpuppt sich nach und nach als "langer Marsch durch die Kleinfirmen". (hc)