Der Knatsch zwischen
HP und
Oracle geht in die nächste Runde. Gemäss Medienberichten soll HP einem ehemaligen Mitarbeiter vorwerfen, Firmengeheimnisse geklaut und dann zu Oracle gewechselt zu haben. Aus diesem Grund hat HP diese Woche an einem kalifornischen Gericht Klage gegen besagten ehemaligen Mitarbeiter eingereicht.
Laut der Klageschrift, die dem "Wall Street Journal" vorliegt, habe der Ex-HP-Manager auf einem USB-Stick Mitte Februar Dokumente mit Inhalten zu Geschäftszahlen, Mitarbeitern und Strategien mitlaufen lassen. Knapp eine Woche später habe er HP verlassen und bei Oracle zu arbeiten begonnen. Vor seiner Tat sei der Mann bei HP jedoch bereits kurz vor dem Rauswurf gestanden, da er offenbar ein Verhältnis mit einer unterstellten Mitarbeiterin angefangen, ihr Gehalt beinahe verdoppelt und sie auf Kosten von HP besucht haben soll.
Offenbar scheint es bei HP Tradition zu haben, das Vorgesetzte ein Techtelmechtel mit Mitarbeiterinnen beginnen und dann zu Oracle wechseln – zumindest wenn man
an den Fall des ehemaligen CEOs Mark Hurd denkt.
(mw)