Obwohl
Cisco im letzten Quartal des Geschäftsjahres erneut deutlich weniger verdiente, legten die Titel dank eines erfreulichen Ausblicks und einer positiven Entwicklung bei den laufenden Restrukturierungen zu. Ciscos Quartalsgewinn sank gegenüber Vorjahr von 1,9 auf 1,2 Milliarden Dollar oder 22 Cents je Aktie. Auf bereinigter Basis wurde der Gewinn mit 40 Cents pro Aktie beziffert, während die Wall-Street-Auguren lediglich mit 39 Cents rechneten.
Als Grund für den massiven Gewinnrückgang gibt Cisco Restrukturierungsmassnahmen an: Bereits im Mai hat das Unternehmen angekündigt, die Kosten durch den Abbau von 6500 Stellen jährlich um eine Milliarde senken zu wollen. Dabei wurde auch die Belegschaft auf der Teppichetage um 17 Prozent reduziert.
Ebenfalls erfreulich erwies sich der Ausblick aufs laufende Quartal: Der prognostizierte Umsatz von 11 Milliarden Dollar lag über den durchschnittlichen Analystenerwartungen. Dies, obwohl man bei Cisco davon ausgeht, dass das Geschäft mit Staatsaufträgen sich infolge reduzierter Budgets künftig als schwieriger erweisen könnte.
Im nachbörslichen Handel reagierten die Cisco-Titel mit einem Plus von knapp 6,7 Prozent.
(rd)