Der irische Schauspieler Gabriel Byrne eröffnete die diesjährige SAP-Hausmesse Sapphire in Madrid mit einer dramatischen Rede. Die Hauptaussage: SAP soll Unternehmen helfen, das immer schneller wachsende Datenvolumen zu ihren Gunsten zu nutzen, um in Sekundenschnelle die richtigen Entscheide zu fällen. Der Schauspieler spricht damit SAPs In-Memory Database Hana an. Diese ist dann auch eines der Hauptthemen in der folgenden Keynote von Jim Hagemann Snabe (Bild), Co-CEO von
SAP. Von den derzeit vier wichtigsten Bereichen, in die SAP investieren will, habe die In-Memory Database im letzten Jahr das stärkste Wachstum hingelegt, so Snabe. "Dank Hana können Unternehmen heute innert drei Stunden ein Datenvolumen verarbeiten, wofür sie früher drei Tage gebraucht hätten."
Doch auch im Bereich der Business Suites konnte SAP wachsen. "In Europa haben wir in diesem Bereich 36 Prozent zugelegt", erklärt Snabe. Als Grund für das Wachstum trotz schwierigem wirtschaftlichem Umfeld nennt Snabe den Fokus auf Innovation. "Wir wollen Änderungen schneller einführen als die Konkurrenz", meint er. Investieren will SAP neben In-Memory-Computing auch in die Bereiche Mobile Computing und Cloud Computing. Das langfristige Ziel sei es, diese Bereiche mit In-Memory zu kombinieren. Vorerst soll Hana jetzt jedoch für die grossen Massen zugänglich gemacht werden. In einem ersten Schritt läuft die Software SAP Netweaver Business Warehouse (SAP Netweaver BW) ab sofort auf Hana.
(dv)