Der weltweite Mobiltelefon-Markt ist im vierten Quartal 2011 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresviertel um 6,1 Prozent gewachsen, so die jüngste Analyse der Marktforscher von IDC. Damit liegt der Markt über den von IDC prognostizierten 4,4 Prozent, aber unter dem Wachstum von 9,3 Prozent im dritten Quartal 2011. Insgesamt wurden im vierten Quartal 427,4 Millionen Geräte verkauft, während im entsprechenden Vorjahresquartal 402,8 Millionen Einheiten abgesetzt werden konnten.
"Der Mobiltelefon-Markt hat im letzten Quartal ein ungewöhnlich tiefes Wachstum an den Tag gelegt. Dies zeigt, dass der Markt nicht immun ist gegen die weltweiten wirtschaftlichen Bedingungen. Die Einführung von beliebten Produkten wie dem iPhone 4S haben das Wachstum im Smartphone-Markt unterstützt. Dennoch: Der gesamte Markt ist auf sein tiefstes Level seit dem dritten Quartal 2009 gefallen", analysiert Kevin Restivo, Senior Research Analyst bei IDC.
Während Smartphones immer beliebter werden, machen Featurephones immer noch die Mehrheit des gesamten Mobiltelefon-Verkaufs aus. Noch immer liegt Nokia beim Gesamt-Mobiltelefon-Absatz ungeschlagen an der Spitze. Derweil hat Samsung erstmals mehr als 90 Millionen Geräte in einem Quartal verkauft und belegt neu Platz zwei. Dahinter folgt Apple auf dem dritten Rang. Der Konzern aus Cupertino hat im Vergleich zum dritten Quartal 2011 zwei Plätze gut gemacht, dies dank einem rekordverdächtig hohen Absatz im vierten Quartal. Weniger erfreulich präsentiert sich die Lage indes für
LG. Das Unternehmen hat im dritten Quartal in Folge weniger Geräte abgesetzt und schafft es damit lediglich auf den vierten Platz.
Betrachtet man den Mobiltelefon-Markt über das gesamte Jahr 2011, so konnte er sich im Jahresvergleich um 11,1 Prozent steigern. An der Spitze liegt auch hier
Nokia, gefolgt von
Samsung,
Apple, LG und
ZTE.
(abr)