Im zweiten Quartal 2014 wurden in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) total 21,9 Millionen PCs – sprich Desktop-Rechner und Notebooks – abgesetzt, wie die Marktanalysten von IDC melden. Dies entspricht innert Jahresfrist einer Steigerung um 10,5 Prozent. Unterteilt nach Segmenten, so erhöhte sich der Verkauf von Desktop-Rechnern um 14,1 Prozent, während die Notebooks um 8,3 Prozent zulegen konnten. Insgesamt kehrte der EMEA-PC-Markt im zweiten Jahresviertel 2014 nach sieben Quartalen mit einem Rückgang wieder in die Wachstumszone zurück.
Angetrieben wird das Wachstum vor allem durch Westeuropa. Hier zogen die Verkäufe insbesondere durch Erneuerungen im Geschäftsumfeld an. Aber auch im Consumer-Umfeld konnte man zulegen. Insgesamt steigerte sich der PC-Markt in Westeuropa um 25 Prozent. Die Region Zentral- und Osteuropa (CEE) war derweil auch im zweiten Quartal 2014 durch die unsichere politische und wirtschaftliche Situation in Russland geprägt. Wenig überraschend reduzierte sich der PC-Absatz hier denn auch um 13,2 Prozent. Im Nahen Osten und in Afrika konnten die Auguren derweil eine leichte Steigerung der Verkäufe um 1,9 Prozent ausmachen.
Angeführt wird der PC-Markt in EMEA nach wie vor von
HP, das seine Position als Markt-Leader mit einem Wachstum von 27 Prozent klar behaupten konnte. Auf dem zweiten Platz liegt
Lenovo, das im zweiten Quartal 2014 gar stolze 51,1 Prozent mehr PCs absetzen konnte als im entsprechenden Vorjahresquartal. Der dritte Rang geht an
Acer, das sich immerhin um 12,7 Prozent steigern konnte. Auf den weiteren Plätzen folgen
Dell (+9,3%) und
Asus (+24,3%). Ausserhalb der Top-5 findet sich
Apple auf dem sechsten Rang, vor
Toshiba,
Fujitsu,
MSI und
Samsung.
(abr)