Für eine erneute Enttäuschung sorgte
Yahoo mit den Geschäftszahlen fürs jüngste Quartal. Zwar stieg der Umsatz gegenüber der Vorjahresperiode um 6,8 Prozent auf 1,23 Milliarden Dollar, doch lag man damit unter den Schätzungen der Wall Street. Die von Thomson Reuters befragten Analysten gingen im Schnitt von 1,26 Milliarden Dollar aus. Auch der Gewinn in Höhe von 76,3 Millionen oder 15 Cents pro Aktie ohne Sonderposten verfehlte die Analystenerwartungen, die durchschnittlich mit 17 Cents pro Yahoo-Papier gerechnet hatten. Als einziger Lichtblick in der Berichtsperiode erwies sich das Mobile-Geschäft, wo der Umsatz im Vorjahrsvergleich um 31 Prozent auf 271 Millionen Dollar kletterte.
Was künftige Geschäftsgänge anbelangt, zeigt man sich in der Yahoo-Geschäftsleitung nicht sonderlich zuversichtlich: Für das laufende Quartal geht man von einem Umsatz ohne Traffic-Akquirierungskosten im Bereich von 920 bis 960 Millionen Dollar aus, während man in der Vorjahresperiode noch 1,17 Milliarden Dollar umsetzte. Mit der Prognose lag man zudem signifikant unter den Schätzungen der Marktbeobachter, die von 1,33 Milliarden Dollar ausgegangen waren.
Die Yahoo-Aktie reagierte im nachbörslichen Handel mit Verlusten auf die Bekanntgabe der Quartalszahlen.
(rd)