Die File-Sync- und Share-Plattform
Owncloud, die 2010 als Community-Projekt gestartet ist, will einen eigenen Marketplace aufbauen. Entwickler und Partner sollen zukünftig den Marketplace nutzen können, um ihre sowohl kommerzielle als auch Open-Source-Apps darüber zu vermarkten und zu distribuieren. Dabei steht es ihnen frei, ob sie die Apps kostenlos verteilen oder Umsätze aus Lizenzen, Wartung und Support generieren wollen. Man werde verschiedene Lizenzmodelle unterstützen, um der Flexibilität moderner, Cloud-basierter IT-Infrastrukturen gerecht zu werden, heisst es seitens Owncloud. Starten soll der Owncloud Marketplace Anfang 2017, im Detail vorgestellt wird das Projekt im Rahmen einer Hauskonferenz in Berlin im September.
"Die Möglichkeit zur Erweiterung und Anpassung von Owncloud gab es zwar schon immer, aufgrund fehlender Monetarisierungsmöglichkeiten wurde sie aber wenig genutzt", erklärt Owncloud-CEO Tobias Gerlinger. "Entwickler aus der Community sind auf uns zu gekommen mit dem Wunsch, eine Vermarktungsplattform zu schaffen. Der Owncloud Marketplace bietet Entwicklern und Partnern die Möglichkeit, ihre spannenden Erweiterungen und Apps zu vermarkten und zu verteilen. Ziel ist es, mit dem neuen Marketplace das Ökosystem von Owncloud weiter zu stärken."
(mw)