Der 3D-Druckermarkt wächst kontinuierlich weiter. So konnten die Verkäufe im ersten halben Jahr 2017 im Vergleich zum Vorjahr um 38 Prozent gesteigert werden, wie die Marktanalysten von
Context mitteilen. Während das Marksegment der Personal-Modelle ein Wachstum von 39 Prozent verzeichnen konnte, schrumpften diese bei den professionellen respektive industriellen Lösungen um 6 Prozent. Wie die Analysten von Context allerdings betonen, konnte insbesondere eine neue Subkategorie, nämlich professionelle Geräte, die sich zwischen traditionellen industriellen Geräten und persönlichen/heimanwendungs-Geräten positioniert, mächtig zulegen. So konnte in diesem Segment ein Wachstum von 64 Prozent gegenüber Vorjahr verzeichnet werden. An zweiter Stelle folgt eine andere Subkategorie, nämlich Personal-Drucker unter 2500 Dollar, bei denen ein Wachstum von 36 Prozent verbucht werden konnte.
Professionelle Produkte finden sich gemäss Context sowohl bei den Personal/Desktop-Druckern, als auch den Industrial/Professional-Geräten und weisen eine Preisspanne von 2500 bis 20'000 Dollar auf. Markführer in diesem Segment sind unter anderem die Unternehmen Ultimaker, Formlabs, Leapfrog,
Makerbot und Marforged.
Das zweite Quartal 2017 brachte zudem auch einen neuen Marktführer im Personal/Desktop-Segment hervor. So konnte der Hersteller Monoprice 450 Prozent mehr Geräte absetzen als noch in der Vorjahresperiode. Somit konnte das Unternehmen den bislang führenden Anbieter XYZprinting überholen, der nun an zweiter Position platziert ist. Doch auch die Firmen Wanhao, Formlabs Prusa Research, Dagoma und Markforged konnten im ersten halben Jahr alle mehr als 50 Prozent zulegen.
Im Industrial/Professional-Sektor mussten unter anderem Stratasys und 3D Systems mit rückläufigen Absätzen kämpfen. Mehr Einheiten absetzen konnten allerdings EOS,
GE Additive, Carbon und
HP.
(swe)