Prozessorgigant
Intel konnte im abgelaufenen Quartal den Umsatz zwar nur um gut 2 Prozent auf 16,1 Milliarden Dollar steigern, doch konnte man den Gewinn auf 4,5 Milliarden Dollar oder 1,01 Dollar pro Aktie ohne Sonderposten hochschrauben. Damit verdiente Intel zwischen Juli und September 34 Prozent mehr als in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Auch seitens der Marktbeobachter wurde mit deutlich weniger gerechnet: Sie gingen von einem Gewinn von 80 Cents pro Intel-Papier bei Einnahmen von 15,7 Milliarden Dollar aus.
Gut lief es im Berichtsquartal insbesondere im Data-Center-Geschäft, wo der Umsatz um 7 Prozent auf 4,9 Milliarden Dollar hochgeschraubt werden konnte. Eher enttäuschend verlief hingegen das traditionelle Client-Computing-Business, wo die Einnahmen stagnierten und beim Absatz gar ein Minus von 7 Prozentpunkten in Kauf genommen werden musste.
Zu den Quartalszahlen lieferte Intel auch einen überzeugenden Ausblick aufs laufende Quartal. Die Konzernspitze rechnet mit Einnahmen über 16,3 Milliarden Dollar und 86 Cents Gewinn pro Aktie. Die Analysten gingen derweil von 16,1 Milliarden Dollar Umsatz und einem Gewinn pro Aktie von 83 Cents aus. Trotz der zufriedenstellenden Zahlen, reagierte die Intel-Aktie kaum auf die Meldungen.
(rd)