Die Bossard Holding, ein Schweizer Schraubenhandels- und Logistikunternehmen mit Sitz in Zug, hat angekündigt, künftig im Markt für industrelle 3D-Drucker Fuss fassen zu wollen. Hierfür hat Bossard Kooperationsverträge mit den drei deutschen Unternehmen Trumpf, German Reprap und Henkel unterzeichnet. Das Unternehmen wird daher in Zukunft sowohl 3D-Drucker für den industriellen Einsatz als auch die entsprechenden Verbrauchsmaterialien wie Metall und Filamente verkaufen.
Darüber hinaus will Bossard auch bei der Beratung von Kunden und bei der Konzeption komplexer Bauteile als Partner auftreten. Man betrachte den 3D-Druck als zukunftsweisende Technologie, die Bereiche der industriellen Fertigung verändern werde, so das Unternehmen in einer Mitteilung. In Abstimmung mit den Partnerfirmen werde man die neue Produktlinie ausserdem mit 3D-Druckern stetig erweitern. Die Geräte basieren dabei auf drei verschiedenen Technologien und sind insbesondere für die Produktentwicklung, das Prototyping, den Modell- und Formenbau, die Architektur, das Produktdesign und die Realisierung komplexer bauteile mit Funktionsintegration konzipiert worden.
(luc)