Laut einer
Studie der Marktanalysten von
IDC werden die weltweiten Ausgaben für Technologien und Dienstleistungen, welche die digitale Transformation von Geschäftsprozessen, Produkten und Organisationen ermöglichen, im Laufe des Jahres 2018 auf mehr als 1,1 Billionen US-Dollar betragen. Dies entspricht einem Anstieg von 16,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr, als noch Ausgaben in der Höhe von 958 Milliarden US-Dollar getätigt wurden.
Mit rund 30 Prozent entfallen die höchsten Ausgaben dabei auf die diskrete und die prozessorientierte Fertingungsindustrie, die laut IDC damit auch die Trends für zukünftige Ausgaben setzt. Die grössten Ausgabenkategorien werden gemäss der Studie Anwendungen, Konnektivitätsdienste und IT-Services sein, da die Hersteller ihre digitalen Plattformen für den Wettbewerb in der digitalen Wirtschaft ausbauen. Das Hauptziel und die oberste Ausgabepriorität ist die intelligente Fertigung, die Programme umfasst, die sich auf Materialoptimierung, intelligentes Asset Management und autonome Operationen konzentrieren.
Um die strategischen Prioritäten der digitalen Transformation umzusetzen, werden Unternehmen laut IDC verschiedene Programme zur langfristigen Erreichung ihrer Ziele entwickeln. Die Programme, in die im Jahr 2018 die meisten Mittel investiert werden, sind die Automatisierung digitaler Lieferkette und Logistik (93 Milliarden Dollar) und das intelligente Asset Management (91 Milliarden Dollar), gefolgt von vorausschauenden Netz- und Produktionsprozessen (jeweils mehr als 40 Milliarden Dollar). Die Bereiche, die im Laufe der Fünfjahresprognose von IDC am stärksten wachsen werden, sind Bauaktivitäten, vernetzte und automatisierte Fahrzeuge sowie das Management klinischer Ergebnisse.
(luc)