Der schwedische Netzwerkspezialist
Ericsson hat seine Quartalszahlen mitgeteilt. Im dritten Quartal 2018 übertraf der Konzern die Erwartungen der Analysten und konnte unterm Strich einen Gewinn von 2,7 Milliarden Kronen (299 Millionen Franken) einfahren – nach einem Verlust von 3,5 Milliarden Kronen (387 Millionen Franken) im letzten Jahr. Der Umsatz stieg im Q3 um neun Prozent auf 53,8 Milliarden Kronen (sechs Milliarden Franken).
Den positiven Sprung führt das Unternehmen auf die starke Nachfrage nach Netzwerkausrüstungen für den kommenden Mobilfunkstandard 5G zurück. Auch zukünftig erwartet man gute Entwicklungen durch das Standard-Upgrade. Vor allem in Nordamerika seien die Geschäfte gut gelaufen – dort plane man eine Aufstockung der Belegschaft um rund 300 Mitarbeiter. Trotzdem zeigt sich Ericsson beim Ausblick noch verhalten und erwartet langsameres Wachstum im vierten Quartal.
Die Schweden hatten im letzten Jahr durch Sanierungsmassnahmen über 20'000 Arbeitsplätze gestrichen und auch den CEO gewechselt. Für das laufende Jahr werden Restrukturierungskonsten zwischen fünf und sieben Milliarden Kronen
(554 respektive 776 Millionen Franken) erwartet.
(rpg)