Globalwafers baut Werk in den USA
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Globalwafers baut Werk in den USA

Der drittgrösste Wafer-Produzent der Welt, Globalwafers, will die Wafer-Knappheit lindern und ab 2025 die Chipfertiger in den USA von einem neuen Werk in Texas aus mit 300-mm-Wafern beliefern.
29. Juni 2022

     

Chiphersteller wie TSMC oder Samsung sind für die Produktion ihrer Erzeugnisse auf Rohmaterial in Form von Silizium-Wafern angewiesen, die sie im Allgemeinen nicht selbst herstellen. Derzeit herrscht auf dem Weltmarkt ein Mangel an Wafern. Diesem will Globalwafers, der drittgrösste Wafer-Produzent der Welt, nun begegnen und plant die Errichtung einer neuen Fabrik für 300-mm-Wafer – und zwar nicht etwa irgendwo im Fernen Osten, sondern in den USA, genauer gesagt in Sherman im Norden des US-Bundesstaats. Es handelt sich dabei um das erste neue Wafer-Produktionswerk der USA seit zwanzig Jahren.

Der Bau der neuen Produktionsstätte soll noch 2022 starten und im Vollausbau 5 Milliarden US-Dollar kosten. Mit der Produktionsaufnahme rechnet Globalwafers im Jahr 2025. Das Werk soll alle Chipfertiger in den USA beliefern, darunter neben den US-Firmen Intel, Texas Instuments und Globalfoundries auch die US-Ableger von TSMC und Samsung. Die Chiphersteller planen denn auch bereits eigene neue Fabs in der Nähe des neuen Globalwafers-Werks, so etwa TI mit zwei neuen Chipfabriken und Samsung.


Globalwafers-CEO Doris Hsu merkt an: "Anstatt Wafer aus Asien zu importieren, wird Globalwafers USA (GWA) Wafer vor Ort produzieren und liefern, wodurch der CO2-Fussabdruck erheblich reduziert wird, was sowohl den Kunden als auch GWA in der aktuellen Umwelt-, Sozial- und Governance-Situation weltweit zugutekommt." (ubi)




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