Microsoft hat die Zahlen für das erste Quartal seines Geschäftsjahres 2023 veröffentlicht. Zwischen Anfang Juli und Ende September 2022 haben die Redmonder demnach einen Umsatz von 50,1 Milliarden Dollar erwirtschaftet, was im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode einem Plus von 11 Prozent entspricht. Zur Umsatzsteigerung beigetragen hat auch das gesamte Cloud-Geschäft von
Microsoft, mit welchem 25,7 Milliarden Dollar umgesetzt wurden, was einer Steigerung um 24 Prozent entspricht. Unterteilt nach Geschäftseinheiten, betrug der Umsatz im Bereich Productivity und Business Processes, in welchem auch die Office-Produkte eingegliedert sind, derweil 16,5 Milliarden Dollar (+9%), während im Segment More Personal Computing, zu welchem unter anderem die Windows-Commercial-Produkte gehören, mit 13,3 Milliarden Dollar leicht weniger umgesetzt wurde als im Vorjahr. Die Sparte Intelligent Cloud, in welcher unter anderem die Server-Produkte vereint werden, vermeldete zudem einen Umsatz von 20,3 Milliarden Dollar (+20%). Dieses Wachstum wurde primär von der Azure-Plattform angetrieben, die um 35 Prozent zuzulegen vermochte.
Daneben weist
Microsoft einen operativen Gewinn von 21,5 Milliarden Dollar aus und konnte sich somit innert Jahresfrist um 6 Prozent steigern. Der Nettogewinn wird mit 17,6 Milliarden Dollar beziffert – 14 Prozent weniger als noch im ersten Quartal des Fiskaljahres 2022.
Mit diesen Zahlen übertraf Microsoft die Markterwartungen leicht. Nichtsdestotrotz gaben die Microsoft-Aktien nachbörslich zunächst um rund 2 Prozent nach.
"In einer Welt mit zunehmendem Gegenwind ist die digitale Technologie der ultimative Rückenwind. In diesem Umfeld konzentrieren wir uns darauf, unseren Kunden dabei zu helfen, mit weniger mehr zu erreichen, während wir in langfristige Wachstumsbereiche investieren und unsere Kostenstruktur diszipliniert verwalten", erklärt Microsoft-CEO Satya Nadella zum Ergebnis seines Unternehmens.
(abr)