Jetzt geraten auch bekannte Open-Source-Plattformen in die Tech-Entlassungswelle: Bei der Source-Code-Hosting-Plattform
Github, die seit 2018 zu Microsoft gehört, sollen zehn Prozent der Mitarbeitenden über die Klippe springen, wie ein
Bericht von "Fortune" (Paywall) schildert "Swiss IT Reseller"
berichtete). Praktisch gleichzeitig wurde nun bekannt, dass auch der am NASDAQ notierte Konkurrent Gitlab die Belegschaft reduzieren will – hier geht es um sieben Prozent,
wie "Techcrunch" verkündet.
Konkrete Zahlen zu den gestrichenen Stellen nennen beide Unternehmen nicht. Geschätzt wird, dass bei Github rund 350 der um die 3500 Mitarbeitenden wegfallen, bei Gitlab dürften es 114 sein. Die Entlassungen bei Github erstaunen etwas, hat doch Microsoft kürzlich verkündet, es seien nun 100 Millionen Developer auf Github registriert und beträgt der Jahresumsatz doch immerhin mehr als eine Milliarde US-Dollar.
Gitlab-CEO Sid Sijbrandij liefert eine allerdings ziemlich allgemein gehaltene Begründung für die Entlassungen: "Das aktuelle makroökonomische Umfeld ist schwierig. Unternehmen geben zwar immer noch Geld aus, gehen aber konservativer mit Softwareinvestitionen um und nehmen sich mehr Zeit, um Kaufentscheidungen zu treffen."
(ubi)