Servicenow macht den Deal rund und kauft das Berliner KI-Startup G2K (Good to know). Der US-Konzern hatte die
Akquisition bereits im vergangenen Mai angekündigt, erst jetzt erfolgte aber die Zustimmung der Kartellbehörden für den Abschluss des bedeutenden Deals, wie der bisherige Anteilseigner Christ & Company in einer Mitteilung erklärte. Über den Kaufpreis vereinbarten die Parteien Stillschweigen. Es handelt sich laut Medienberichten, die sich wiederum auf Branchenexperten berufen, jedoch um einen hohen dreistelligen Millionenbetrag. Zudem sollen auch Microsoft und Google an G2K interessiert gewesen sein.
Mit der Technologie von G2K können Einzelhandelsunternehmen nahezu in Echtzeit gesammelte Daten aus verschiedenen Quellen analysieren und basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen Massnahmen ergreifen. Servicenow plant, die eigene Now Platform um die intelligente IoT‑Technologie von G2K zu erweitern, die es Unternehmen erlaubt, digitale und stationäre Daten mit Workflows auf Unternehmensebene zu verknüpfen. "Der Einzelhandel ist nur der Anfang. Diese Akquisition ermöglicht es
Servicenow, die wachsenden Anforderungen unserer Kunden in allen Branchen – von der Fertigung über die Lieferkette bis hin zu Transport und Unterhaltung – noch einfacher und effizienter zu erfüllen", bekräftige Karel van der Poel, Senior Vice President und General Manager bei
Servicenow, im vergangenen Mai.
G2K wurde 2013 von Karsten Neugebauer und Omar El Gohary gegründet. Das Unternehmen beschäftigt aktuell über 200 Mitarbeiter an mehreren Standorten weltweit.
(sta)