Der angeschlagene japanische Elektronikriese
Sharp soll das Übernahmeangebot von
Foxconn (Hon Hai Precision Industry) akzeptiert haben. Dies berichten Finanzmedien rund um den Globus unter Berufung auf das japanische Wirtschaftsblatt "Nikkei". Eine offizielle Bestätigung der beiden involvierten Unternehmen soll noch ausstehen. Der taiwanesische Apple-Zulieferer Foxconn soll sich die Übernahme rund 6,2 Milliarden Dollar kosten lassen.
Die japanische Regierung hatte zunächst versucht, die Übernahme von Sharp durch Foxconn zu verhindern, und hat via den staatlichen japanischen Investmentfonds Network Corp of Japan selbst um Sharp gebuhlt. So wollte man verhindern, dass ein japanisches Prestigeunternehmen wie Sharp in ausländische Hand geht.
An der Börse schickte die Ankündigung der Übernahme die Sharp-Papiere auf eine Achterbahnfahrt. Zuerst legten die Aktien um gegen 5 Prozent zu, um dann um rund 20 Prozent nach unten zu gehen.
(mw)