Nach einigen Monaten der Verhandlung kann der chinesische Konzern
Foxconn das angeschlagene Unternehmen
Sharp schlucken. Die zuständigen Wettbewerbsbehörden haben grünes Licht gegeben. Der Kaufpreis liegt bei 389 Milliarden Yen, umgerechnet sind das rund 3,8 Milliarden Franken. Das ist deutlich weniger als im Frühjahr dieses Jahres gemunkelt worden war: Die Rede war zwischenzeitlich von einem Kaufpreis von 6,1 Milliarden Franken (
Swiss IT Reseller berichtete). Präsident und CEO des Unternehmens wird Tai Jeng-wu, während Sharps bisheriger Chef Kozo Takahasi zurückgetreten ist.
Nach Bekanntgabe der definitiven Firmenübernahme hat die Aktie von Sharp 31,5 Prozent an Wert gewonnen,
berichtet "Bloomberg". Sharp hatte zuletzt Quartalszahlen offengelegt, die zeigen, dass das Unternehmen das siebte Quartal in Folge Verluste einstecken musste. Schuld sollen sinkende Verkaufszahlen bei TVs und Displays für Smartphones und Tablets sein. Was Foxconn nun nach der Übernahme von Sharp plant, ist nicht bekannt.
(aks)