Die Verkäufe von Druckerhardware in der EMEA-Region stieg im ersten Quartal 2018 zum dritten Mal in den letzten zwei Jahren, und zwar um drei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die positive Entwicklung sei vor allem auf den verstärkten Verkauf in den Regionen Mittlerer Osten und Afrika (MEA) sowie Mittel- und Osteuropa (CEE) zurückzuführen, der nach Angaben des IT-Marktforschungsunternehmens
Context ausreicht, um Rückgänge in Westeuropa (WE) auszugleichen. In der Schweiz sank der Absatz derweil um 11 Prozent.
Die Verkäufe von Druckern nach Zentral- und Osteuropa (CEE) stiegen im Berichtsquartal deutlich an, wobei die Region ein Wachstum von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnete – der erste Anstieg der Verkäufe im vergangenen Jahr. In allen Kategorien gab es mehr Stückzahlen, aber die insgesamt positive Entwicklung wurde vor allem durch einen Anstieg der Laser-Hardware um acht Prozent gegenüber dem Vorjahr getrieben. Sell-in nach Russland macht fast die Hälfte aller Verkäufe nach CEE aus, so dass ein Anstieg von zehn Prozent ein weiterer wichtiger Treiber war. Deutliche Zuwächse gab es beim Verkauf von Inkjet-Multifunktionsdruckern (MFPs) an die Tschechische Republik, Rumänien und Russland.
"Sell-in nach Westeuropa macht etwa 65 Prozent aller Lieferungen von Druckerhardware nach EMEA aus und ging im ersten Quartal 2018 im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent zurück – obwohl dies eine Verbesserung gegenüber den beiden Vorquartalen war", so Ralph Mascarenhas, Imaging Analyst bei
Context. "Die Verkaufszahlen von Single-function-Geräten gingen weiter zurück und trugen wesentlich zum Gesamtrückgang bei, während die der MFPs im Vergleich zum ersten Quartal 2017 zunahmen."
Während die meisten westeuropäischen Länder einen Rückgang des Druckerverkaufs verzeichneten, war die Entwicklung in Frankreich und Italien positiv, wo der Versand um ein beziehungsweise zwei Prozent zunahm, was hauptsächlich auf den starken Verkauf von Tintenstrahl-MFPs zurückzuführen ist, so Context.
(swe)