Microsoft hat die Zahlen fürs vierte Quartal des Geschäftsjahres 2018 sowie fürs gesamte Geschäftsjahr
veröffentlicht. Fürs Q4 kann
Microsoft ein Umsatzplus von 17 Prozent auf 30,1 Milliarden Dollar vermelden. Beim Nettogewinn legte der Konzern um 5 Prozent zu, und zwar von 8,1 auf 8,9 Milliarden Dollar. Der Geschäftsbereich More Personal Computing Group, zu dem unter anderem das Consumer-Geschäft mit Windows-Lizenzen gehört, machte 10,8 Milliarden Dollar Umsatz, ein Plus von 17 Prozent. Das Segment Productivity and Business Processes sorgte für einen Umsatz von 9,7 Milliarden Dollar, ein Plus von 13 Prozent. Und die Intelligent Cloud Division trug 9,6 Milliarden Dollar zum Umsatz bei – plus 23 Prozent.
Microsoft hat zudem auch Informationen zum Umsatzwachstum von einzelnen Produkten und Services veröffentlicht, ohne aber genaue Umsatzzahlen zu nennen. Am deutlichsten zulegen konnte im vierten Quartal im Vergleich zum Vorjahr demnach Azure mit einem Plus von 89 Prozent, vor Dynamics 365 mit einem Plus von 61 Prozent. Die Gaming-Sparte konnte 39 Prozent mehr Umsatz verzeichnen, der Bereich Office 365 Commercial ist 38 Prozent im Plus, Linkedin 37 Prozent und Xbox Software und Services 36 Prozent. Ein Plus von 26 Prozent meldet Microsoft bei den Server-Produkten und Cloud-Services, 25 Prozent bei den Surface-Produkten und 23 Prozent in der Sparte Windows Commercial Products und Cloud Services.
Übers ganze Geschäftsjahr gesehen machte
Microsoft 2018 erstmals in der Geschichte mehr als 100 Milliarden Dollar Umsatz – und zwar deutlich mehr, nämlich 110,4 Milliarden. Das entspricht einem Plus von 14 Prozent. Der Nettogewinn ging übers ganze Jahr hinweg gesehen allerdings zurück, und zwar von 25,5 auf 16,6 Milliarden Dollar. Der Grund dafür liegt in einer einmaligen Steuerzahlung von 13,7 Milliarden Dollar im Rahmen des sogenannten Tax Cuts and Jobs Act 2017. Ohne diese Sonderzahlung hätte der Gewinn um 18 Prozent zugelegt.
Fürs angelaufene erste Quartal rechnet Microsoft mit Einnahmen zwischen 27,4 und 28,1 Milliarden Dollar. Die Börse reagierte positiv auf die jüngsten Geschäftszahlen, die Aktie legte nachbörslich um über 3 Prozent zu.
(mw)