Fernseher mit einer exorbitanten Auflösung von 7680x4320 Bildpunkten (aka UHD-II) und mehr sind aktuell zwar am Markt erhältlich, doch finden sie kaum Abnehmer. Zu diesem Schluss kommt eine Untersuchung von Katar Worldpanel. Laut der Erhebung beträgt der Marktanteil in den fünf grossen EU-Märkten Frankreich, Deutschland, Italien, Frankreich und dem UK aktuell gerade einmal 0,4 Prozent, und bis Ende Jahr soll der Anteil auf höchstens ein Prozent ansteigen. Als Gründe nennen die Studienverfasser einerseits 4K-Fernseher, von denen die Käufer nach wie vor überzeugt werden müssen und die erst langsam an Fahrt gewinnen. Der Marktanteil wird hier immerhin bereits mit 10 Prozent angegeben. Auf der anderen Seite wird der quasi nicht-existente Content für 8K-Geräte ins Feld geführt, eine grosse Herausforderung fürs Marketing. Entsprechend werde das Upgrade-Scaling in den Vordergrund gerückt, das 4K-Inhalte auf 8K-Geräten schärfer aussehen lässt, erklären die Studienverfasser.
In der Schweiz sind derzeit in erster Linie 8K-Modelle von
Samsung verfügbar, wobei die Preise für 65-Zoll-Geräte bei rund 4800 Franken beginnen.
Sony ist unlängst mit einem 85-Zoll-TV für rund 18‘000 Franken angetreten, während
LG angeblich im Herbst loslegen will. Wie die Analysten von Katar Worldpanel bemerken, wollen die Hersteller mit dem Launch der 8K-Fernseher in erster Linie ihre technologische Führung und Innovationskraft unter Beweis stellen.
(rd)