Weil der Security-Experte vermehrt Rechtsverletzungen im Handel mit seinen Produkten verzeichnet, soll diesen nun mit neuen Massnahmen entgegnet werden. Dazu lanciert das Unternehmen einen Partnerkodex, mit dem Eset "Standards für die Webpräsenz seiner Produkte etablieren" will. Das vorherrschende Problem sind laut Eset Online-Händler, die Eset-Produkte entweder zu Dumpingpreisen verkaufen oder unerlaubt urheberrechtlich geschützte Unterlagen für deren Anpreisung missbrauchen. Dies habe negative Folgen für die Eset-Partner und führe zu Kunden, die etwa bereits aktivierte Produkte kaufen oder Lizenzen erwerben, die nicht für den hiesigen Markt bestimmt sind. In der Folge führe dies zu unzufriedenen Kunden und einem Reputationsschaden für
Eset, wesshalb man nun mit dem Kodex einen Standard entwickelt hat, der die Webpräsenz von Eset-Produkten definiert.
"Wir wollen den Graumarkt rund um Eset-Lösungen trockenlegen und sind auf einem guten Weg. Dieser nicht autorisierte Handel mit Eset-Produkten führt zu einer Wettbewerbsverzerrung und wirkt sich nachteilig für unsere Partner und Kunden aus", kommentiert Stefan Heitkamp, Eset Consumer Sales Manager Team Lead DACH. "Wir konnten seit 2019 bereits über 400 Artikel auf Ebay sperren lassen. Unser Ziel ist es, für alle Partner gleiche und transparente Grundlagen zu schaffen, um einen fairen Wettbewerb zu fördern. Mit unserem Partnerkodex wollen wir diese Leitlinien für alle Partner nun verbindlich machen."
(win)