Gemäss Zahlen von IDC haben im zweiten Quartal 2023 weltweit 28,3 Millionen Tablets die Fabriken der Hersteller verlassen. Vor Jahresfrist waren es noch 40,3 Millionen, der Markt schrumpfte damit um 29,9 Prozent. Als Gründe für den Rückgang hat IDC einerseits die geringe Nachfrage und andererseits die nach wie vor hohen Inventare im Channel ausgemacht.
Marktführer
Apple verkaufte im Q2 10,5 Millionen iPads, was einem Minus von 16,8 Prozent entspricht und für einen Marktanteil von 37 Prozent sorgt (Vorjahr 31,2%). Bei
Samsung betrug das Minus 18,3 Prozent auf 5,8 Millionen Einheiten. Von den grossen Herstellern am stärksten nachgegeben hat
Lenovo mit einem Minus von 38,8 Prozent auf 2,1 Millionen Einheiten.
Huawei lieferte 1,7 Millionen Tablets aus (minus 22,9%),
Xiaomi 1 Million, was einem Plus von 49,7 Prozent entspricht.
Deutlich weniger stark rückläufig war – wenn auch auf tieferem Niveau – das Geschäft mit Chromebooks. Hier wurden im Q2 2023 weltweit 5,8 Millionen Einheiten ausgeliefert, was 1,8 Prozent weniger sind als vor Jahresfrist. Als Marktführer grüsst hier
HP mit 1,6 Millionen Einheiten, was einem Plus von satten 69,2 Prozent und einem Marktanteil von 26,9 Prozent entspricht.
Lenovo konnte hingegen "nur" 3,1 Prozent zulegen und kommt mit 1,3 Millionen Einheiten auf 22,8 Prozent Marktanteil, vor Dell Technologies mit 22,2 Prozent Marktanteil und
Acer mit 18,3 Prozent.
Als Grund dafür, warum der Chromebook-Markt kaum rückläufig war, nennt IDC die Tatsache, dass der Channel auf Vorrat bestellt habe, weil davon ausgegangen wird, dass die Lizenzkosten für Chrome OS im zweiten Halbjahr angehoben werden.
(mw)