Trend Micro hat sein Partnerprogramm im grossen Stil überarbeitet. "Das bisherige Programm war mittlerweile über vier Jahre alt und in den vergangenen Jahren hat sich im IT-Security-Markt doch einiges getan", erklärt Frank Schwittay (Bild), Managing Director Central Europe bei
Trend Micro, im Gespräch mit "Swiss IT Reseller" die Beweggründe für das neue Programm. Ausserdem wolle man künftig noch enger mit den Partnern zusammenarbeiten. "Die Message an die Partner soll sein: Leistung lohnt sich bei Trend Micro", so Schwittay.
Als Grundlage für das neue Programm hat Trend Micro die diversen Rückmeldungen und Wünsche der Reseller genommen. Laut Schwittay ist die Überarbeitung seit Anfang Jahr im Gange: "Wir haben dazu über 18'000 Reseller in ganz Europa befragt."
Neu vier Partner-Stufen
Bislang bestand das Partnerprogramm von
Trend Micro aus den drei Stufen Affinity One, Affinity Plus und Affinity Partner. Die Reseller dieser drei Level werden nun seit Anfang Oktober eins zu eins in die neuen Stati Goldpartner, Silberpartner und Bronze-Fachhändler überführt. Anfang 2012 wird das Programm dann um die neue, vierte Stufe Platinpartner erweitert. Schwittay zufolge soll dieser Platinstatus dann auch einigen der insgesamt rund 600 Schweizer Partner schmackhaft gemacht werden. Erste Entscheidungen dazu sollen im ersten Halbjahr kommuniziert werden. Nebst dem vierten Level ebenfalls neu im Programm sind fünf Spezialisierungen, darunter "Network & Systems Security" und "Data Protection Security". "Wissen ist in den vergangenen Jahren immer wichtiger geworden. Die Partner sollen sich auf gewisse Bereiche spezialisieren. da unser Portfolio mittlerweile so breit ist", führt Schwittay aus. Eine weitere Neuerung sind die flexiblen Umsatzverpflichtungen. Statt wie bisher auf statische Mindestumsätze für die jeweiligen Partnerstufen will Trend Micro künftig gemeinsam mit den Resellern Umsatzziele erarbeiten. "Das gibt den Partnern mehr Flexibilität", ist Schwittay überzeugt, "und ausserdem sind die Spezialisierungen und die gemeinsame, proaktive Arbeit am Kunden heute viel wichtiger."
(abr)