Huaweis CEO Ren Zhengfei soll einen Brief an die Mitarbeitenden verschickt haben, in dem er aufgrund der Folgen der Covid-Pandemie, der anhaltenden Blockade seitens den USA und dem Krieg zwischen Russland und der Ukraine vor einer schweren Krise des Unternehmens warne. Demnach seien "allzu optimistische Erwartungen für die Zukunft herunterzufahren und bis 2023 oder sogar 2025 das Überleben zur wichtigsten Leitlinie zu machen, und zwar nicht einfach das Überleben, sondern das Überleben mit Qualität", wie der "Guardian" in einem
Artikel zitiert.
Um sich eben diese Existenz zu sichern, müsse
Huawei seinen Fokus vom Cashflow und der Expansion auf kurzfristige Gewinne verschieben. Zudem scheinen auch weitere Entlassungen und Verkäufe von Unternehmensteilen denkbar.
Der Inhalt des Briefes soll sich in China wie ein Lauffeuer verbreitet haben. Dies auch aufgrund des scharfen Tons, der darin angeschlagen wird. Die Botschaft habe dem "Guardian" zufolge so geklungen, als ob Huaweis Chef in Panik wäre. Zudem spekulieren einige der Social Media User in China darüber, was die Warnung seitens Huawei für kleinere Unternehmen und das Land im Allgemeinen bedeuten könnte.
(af)